Es ist unsere erste Saison auf eigenem Kiel und es ist alles sehr aufregend und teilweise nervenaufreibend. Und doch sind wir überzeugt davon, dass es (für uns) das beste Hobby auf der ganzen Welt ist. Wir wollen andere Menschen ermutigen an ihre Ziele zu glauben und sich manchmal auch einfach zu trauen zu springen. Es lohnt sich für seinen Traum zu kämpfen!
Desweiteren wollen wir Menschen zeigen, dass segeln für Jeden ist.
Es gibt nicht nur die Segler mit viel Geld oder die Segler mit riesigen Yachten. Solche Segler, die nur in Poloshirt`s und Mokkasins herumlaufen, oder welche die Champanger trinkend in ihrem Cockpit sitzen. Also ja, solche Segler gibt es, na klar. Die, die wir bislang getroffen haben, waren alle so freundlich und sympathisch! Und es gibt noch mehr Segler und Seglerinnen. Aus allen Gesellschaftsschichten und mit verschieden ausgeprägten Budget`s. (Übrigens gehören wir eher zu den kleinen Portemonnaie`s😅)
Und bisher haben wir so viele hilfbereite und gut gelaunte Menschen auf der Ostsee kennen gelernt, bzw. in den Häfen, wie sonst noch nie an Land...
Wir haben Spaß daran unsere Begeisterung und Freude mit Euch da draußen zu teilen und vielleicht den Einen oder die Andere zu inspirieren, motivieren oder zum Lächeln zu bringen.
Wir haben noch richtig viele Ideen, die wir umsetzen wollen und wöchentlich kommen Neue dazu... Also es wird nicht langweilig werden-VERSPROCHEN!
Nun haben wir uns für diesen Blogeintrag mal überlegt, dass wir uns Euch vorstellen wollen.
Ihr seht und hört uns in den Videos, aber wer wir eigentlich genau sind, das wisst ihr noch nicht...
Viel Spaß beim Lesen!
Name: Jessi alias Smutje, Steuerfrau,
Matrosin, Putzfrau, Leinenverknoterin (mittlerweile unterster Rang), Sängerin
(zu jedem Zeitpunkt das richtige Lied parat)
Alter: 30 Jahre
Beruf: Heilerziehungspflegerin- Ich arbeite
in einer Einrichtung, im Rahmen der stationären Jugendhilfe, für Kinder mit
schweren Traumatisierungen und Bindungsstörungen
Lieblingsessen aus der Kombüse: Lasagne
Liebste Landgangunternehmungen: Neben dem Segeln interessiere ich mich sehr für Musik, in fast jeder Hinsicht. Ich übe mich-immer mal wieder- im Gitarre spielen und habe im letzten Jahr Gesangsunterricht genommen, welchen ich eventuell bald wieder anfangen werde.
Das Reisen
ist und war schon immer eines der wichtigsten Dinge für mich. Ich finde es
spannend neue Kulturen kennenzulernen, meine eigene Komfortzone zu verlassen
und mich auf Neues einzulassen, ganz egal ob es das Pilgern in Italien oder
eine Rucksackreise durch Portugal ist. Jede Reise birgt in sich etwas
Besonderes und ich habe schon so unglaublich tolle Menschen getroffen und
Erfahrungen gesammelt, die ich für kein Geld der Welt eintauschen würde. ♥️
Lieblingsbeschäftigungen auf der Irmi: Eigentlich mag ich es generell einfach auf dem Boot zu sein. Die Zeit tickt dann irgendwie anders. Mal sind wir alleine und planen alles Wichtige für den Blog und für die Irmi und mal kommen Leute vorbei und wir sitzen nett zusammen. Es ist einfach das Gesamte, das sich gut anfühlt. Beim Segeln liebe ich es unter anderem, am Bug zu sitzen und den Wellen zuzuschauen.
Spannendste Exkursionen: Eigentlich würde ich gerne über jedes Land schreiben, in dem ich schon war weil keine Reise der anderen gleicht und immer gab es Höhen und Tiefen. Aber am spannendsten war wohl die Zeit, als ich für ein Jahr in New York, als Au Pair gelebt und gearbeitet habe. Aber auch meine Europareise, die ich vorletztes Jahr gemacht habe, war wunderschön und hat mich sehr geprägt. So habe ich in Griechenland couchsurfing gemacht, in Portugal auf einer Farm gearbeitet, oder festgestellt dass es sich lohnt nach Slowenien zu reisen weil mir vorher keiner etwas über das Land erzählen konnte. Und dann habe ich auch zwei Monate bei einer Familie in England gelebt, die mich zu Tränen gerührt und nachhaltig beeindruckt hat. Deren sieben jährige Tochter hat nicht nur von Geburt an Trisomie 21,sie leidet an einem, damit einhergehenden Herzfehler, der schon häufiger operativ behandelt wurde. Mit zwei Jahren wurde bei Ava-Jane Leukämie diagnostiziert, durch die folgende Chemotherapie erlitt das kleine Mädchen dazu einen Hirnschaden... alles in Allem eine sehr traurige Geschichte aber die Familie beweist so viel Mut und Stärke und findet immer einen Grund zum Lachen. Wirklich inspirierend ♥️
Zuletzt
würde ich noch gern die Reise mit KP im letzten Jahr erwähnen, worüber es auch
schon einen Blogeintrag von uns gab. Kim und ich sind mit KP zwei Wochen lang
durch die dänische Südsee gesegelt, diese Reise war bedeutend, da dies mein
erster richtiger Segeltörn war und mir wirklich bewusst wurde, wie großartig
dieses Hobby ist.
Nautische Ziele: Im nächsten Jahr steht für mich der SBF (Sportbootführerschein) an. Vielleicht schaffen wir es auch,ein weiter entferntes Ziel als Marstal in Angriff zu nehmen. Unser Ziel,alleine zum Leuchtturm zu segeln haben wir ja weit übertroffen. 🌈Ansonsten ist ein ganz großer Traum von mir,auf einem eigenen Hausboot zu wohnen. Wann und wie sich der Wunsch umsetzen lässt, ist noch fraglich aber irgendwann wird es soweit sein und bis dahin versuche ich es in einer stinknormalen Wohnung auszuhalten...mal schauen wie lange. 😁
Name: Kim alias
Kapitana... Engel des Hafens...
Beruf: Vom Grundberuf bin ich Heilerziehungspflegerin.
Durch verschiedene Fortbildungen habe ich mich auf Babys & Familien
spezialisiert und bin mittlerweile selbstständig. Ich biete individuelle
Trageberatungen, bindungs-und beziehungsorienterte Eltern- und
Familienberatungen an und leite entsprechende Babykurse (Babysteps®).
Zusätzlich bin ich Ausbilderin der Trageschule Hamburg und bilde weitere
TrageberaterInnen aus. Seit über 1,5 Jahren betreue ich eine Familie
individuell, quasi wie eine Nanny.
Lieblingsessen
aus der Kombüse: Nudeln mit vegetarischer Bolognese
Liebste Landgangunternehmungen: Ich liebe es unter Menschen zu sein. Ich gehe gern auf Konzerte, treffe mich mit Freunden z.B. in einem Cafe oder Lokal und beobachte das Geschehen um mich herum oder bin gerne in tiefgründigen und reflektierenden Gesprächen. Ich bin gern unterwegs und lerne neue Orte und Menschen kennen. Ich verreise sehr gern, auch mal spontan und nur für`s Wochenende. Allzu weit in den Süden bin ich noch nicht gekommen... aber das wird schon noch werden. Außerdem liebe ich den Norden (Berge find ich auch interessant, üben jedoch einen nicht sehr großen Reiz auf mich aus).
Lieblingsbeschäftigungen
auf der Irmi: Ich mag es auf der Irmi handwerklich zu arbeiten. Sei es irgendwo etwas an
zu bohren oder etwas ab zu schrauben oder zu zu spachteln. Das Pflegen und
Instandsetzen/halten strengt mich manchmal an (besonders, wenn etwas nicht auf
Anhieb klappt😆) und erfüllt mich mit Freude zugleich.
Desweiteren liebe ich es An- und Abzulegen und die Segel zu setzen. Zu sehen, wie es los geht vom Steg und das Boot sich auf dem Wasser fortbewegt-WOW♥
Und wenn die Segel mittels meiner Kraft gesetzt werden, sich öffnen und mit Wind gefüllt werden-UNBESCHREIBLICH SCHÖN♥
Und ich mag es in der Kombüse lecker zu kochen... Alles ist kleiner, als in richtigen Küchen. Dieses Umdenken und Improvisieren gefällt mir besonders! Da sitzt man dann im Cockpit unter freiem Himmel und schneidet die Zwiebel, während hinter dem Kochfeld das Schiebeluk zur Seite geschoben wird, um einen Teller heraus zu nehmen oder an die Nudeln heran zu kommen.
Desweiteren liebe ich es An- und Abzulegen und die Segel zu setzen. Zu sehen, wie es los geht vom Steg und das Boot sich auf dem Wasser fortbewegt-WOW♥
Und wenn die Segel mittels meiner Kraft gesetzt werden, sich öffnen und mit Wind gefüllt werden-UNBESCHREIBLICH SCHÖN♥
Und ich mag es in der Kombüse lecker zu kochen... Alles ist kleiner, als in richtigen Küchen. Dieses Umdenken und Improvisieren gefällt mir besonders! Da sitzt man dann im Cockpit unter freiem Himmel und schneidet die Zwiebel, während hinter dem Kochfeld das Schiebeluk zur Seite geschoben wird, um einen Teller heraus zu nehmen oder an die Nudeln heran zu kommen.
Spannendste
Exkursionen: Über diese
Frage musste ich lange nachdenken, bis ich mich entscheiden konnte, welche ich
nenen möchte... Und wie soll es anders sein-es sind die Segelreisen, die für
mich am spannensten waren😁
Das war zum Beispiel ein 2 wöchiger Törn mit einem 3-Mast-Schoner aus Dänemark (Fulton), an der Nordseeküste.
Das war zum Beispiel ein 2 wöchiger Törn mit einem 3-Mast-Schoner aus Dänemark (Fulton), an der Nordseeküste.
Es war eine
Reise mit Jugendlichen aus der ganzen Welt, die ich als Pädagogin begleitet
habe. Das ganz besondere an dieser Reise und dem Schiff war, dass es
keine einzelnen oder Gruppenkammern noch feste Kojen gab.
Wir haben, als wir an Bord kamen, jeder eine Hängematte, eine dünne Matratze, eine Decke, Ein Laken und einen Bezug bekommen. Und dann haben wir jeden Abend unsere Hängematten aufgehängt und mit ca 30 Personen in einem großen Salon geschlafen. Unter uns gab es Backskisten, Bänke und Tische, in denen wir zum Großteil unser Gepäck verstauen konnten. Morgens wurden alle Hängematten wieder abgenommen, feinsäuberlich aufgerollt und auch dort im Salon verstaut.
Wir haben, als wir an Bord kamen, jeder eine Hängematte, eine dünne Matratze, eine Decke, Ein Laken und einen Bezug bekommen. Und dann haben wir jeden Abend unsere Hängematten aufgehängt und mit ca 30 Personen in einem großen Salon geschlafen. Unter uns gab es Backskisten, Bänke und Tische, in denen wir zum Großteil unser Gepäck verstauen konnten. Morgens wurden alle Hängematten wieder abgenommen, feinsäuberlich aufgerollt und auch dort im Salon verstaut.
Am Anfang
war das Schlafen recht ungewohnt und ein wenig unbequem und nach wenigen
Nächten war es traumhaft! Besonders schön war es, wenn das Schiff schaukelte
und dich so in den Schlaf geschaukelt hat. Es war ein Abenteuer und eine
wahnsinnig schöne Erfahrung. Auch das Segeln auf der Nordsee ist anders, als
auf der Ostsee. Alles ist etwas rauher und kraftvoller und salziger...
Nach der
Fulton bin ich noch einige Male als Decksfrau auf dem Traditionsschiff
"Pippilotta" aus Kappeln mitgegangen und durfte auch dort unzählige
schöne, aufregende, lehrreiche und beeindruckende Erfahrungen sammeln. Bis ich
dann Kontakt zu ein paar Yacht-Seglern gefunden habe und das Segeln nochmal neu
bzw. anders zu lernen. ♥
Nautische
Ziele: Die Sportführerscheine für See und
Binnen habe ich schon seit 2012 in der Tasche. Damals habe ich auch den Kurs
für den SKS (Sportküstenschifferschein) absolviert und bin dann aber mit dem
Üben und Lernen nicht bis zur Prüfung gekommen. Vermutlich fehlte mir
schlichtweg der Kampfgeist und auf jeden Fall die praktische Erfahrung. Diesen
Schein brauche ich zwar nicht zwingend, weil ich dürfte die Irmi auch ohne
jeglichen Führerschein bewegen, aber ich könnte mir vorstellen vielleicht
irgendwann als Skipperin zu arbeiten (zumindest ab und zu oder so) und da
brauche ich solche Nachweise.
Desweiteren
möchte ich gerne im kommenden Winter die Funkzeugnisse (SRC und UBI) erwerben.
Auch wenn auf der Irmi noch keine entsprechenden Geräte verbaut sind... so
werde ich es doch irgendwann brauchen.
Und irgendwann würde ich richtig gerne ein paar Jahre die Leinen los werfen und um die Welt segeln. Ich lese so viele Bücher von Menschen, die sich diesen Traum erfüllt haben und immer habe ich Bilder in meinem Kopf...ohne zu wissen, ob meine Vorstellung der Wahrheit entspricht. Ich möchte auch mal mit Delphinen schwimmen und auf klarem Wasser segeln. Ich möchte die kleinen Inseln sehen und ein paar Tage mal kein Land in Sicht haben. Ja, irgendwann möchte ich auch ein solches Abenteuer erleben♥ (Und dann schreibe ich auch ein Buch!!!)
Tja Jessi`s Wunsch - auf dem Wasser zu wohnen- kann ich nur so unterschreiben! Ich stelle es mir einfach traumhaft vor morgens aus dem Fenster zu schauen und direkt das Wasser und die Wellen zu erblicken. Und hinzu kommt auch dieses Freiheitsgefühl und dieser stetige Bewegungsstrom um einen herum.
Bis dahin wird noch etwas Zeit vergehen...mal sehen wie lange... plötzlich war die Irmi auch einfach da 😜
Und irgendwann würde ich richtig gerne ein paar Jahre die Leinen los werfen und um die Welt segeln. Ich lese so viele Bücher von Menschen, die sich diesen Traum erfüllt haben und immer habe ich Bilder in meinem Kopf...ohne zu wissen, ob meine Vorstellung der Wahrheit entspricht. Ich möchte auch mal mit Delphinen schwimmen und auf klarem Wasser segeln. Ich möchte die kleinen Inseln sehen und ein paar Tage mal kein Land in Sicht haben. Ja, irgendwann möchte ich auch ein solches Abenteuer erleben♥ (Und dann schreibe ich auch ein Buch!!!)
Tja Jessi`s Wunsch - auf dem Wasser zu wohnen- kann ich nur so unterschreiben! Ich stelle es mir einfach traumhaft vor morgens aus dem Fenster zu schauen und direkt das Wasser und die Wellen zu erblicken. Und hinzu kommt auch dieses Freiheitsgefühl und dieser stetige Bewegungsstrom um einen herum.
Bis dahin wird noch etwas Zeit vergehen...mal sehen wie lange... plötzlich war die Irmi auch einfach da 😜